Das Näh-ABC: Grundausstattung

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Zu einem ausführlichen Nachschlagewerk wie unser Näh-ABC gehört natürlich auch das Thema Grundausstattung. Was braucht man zum Einstieg in Sachen Nähen unbedingt, was ist empfehlenswert, was kann später gekauft werden und was braucht Ihr so gar nicht?

Das Näh-ABC: Grundausstattung

Das erste Nähprojekt ist gefunden, das Schnittmuster mitsamt Stoff wurde gekauft und die Nähmaschine ist auch schon da. So weit, so gut! Doch welche Werkzeuge und Materialien benötigt Ihr noch so, um loslegen zu können? Wir listen Euch auf, was Ihr unbedingt braucht. Es gibt natürlich immer ein On-Top, um noch besser, schneller, schöner und rationeller arbeiten zu können, aber das schreiben wir Euch in einem anderen Beitrag.

Grundausstattung

Werkzeuge und Hilfsmittel

  1. Stoffschere in guter Qualität. Mehr zum Thema Stoffscheren lest Ihr im Beitrag Das Näh-ABC: Scheren. Unsere Scheren findet Ihr HIER.
  2. Papierschere zum Schneiden der abkopierten Schnittmuster.
  3. Fadenschere: Sie sollte beim Nähen immer bereit liegen, um Kleinigkeiten wie Fäden oder Nahtzugaben schnell wegschneiden zu können.
  4. Nahttrenner: Ohne ihn geht gar nichts! Uns ist kein Nähprojekt bekannt, an dem nicht mindestens einmal getrennt werden musste.
  5. Nähmaschinennadeln: Nadeln können immer mal abbrechen. Und nichts ist ärgerlicher, als nicht weiter nähen zu können, weil kein Ersatz im Haus ist. Außerdem benötigt Ihr immer die passende Nadel zu Eurem Stoff. Jersey näht man beispielsweise nur mit einer Stretchnadel und Jeans nur mit einer Jeansnadel. Sinnvoll ist ein Sortiment Universalnadeln in den Stärken 75 – 100. Dabei gilt je dicker der Stoff, desto höher die Zahl der Stärke. Außerdem solltet Ihr Jeansnadeln und Stretchnadeln bereit halten.
  6. Stecknadeln: Gesteckt werden muss eigentlich immer irgendetwas!
  7. Garn: Hier unbedingt auf gute Qualität achten! Nähen macht keinen Spaß, wenn der Faden ständig reißt!
  8. Nadelkissen für die vielen Stecknadeln. Kann man als Einstiegsprojekt auch prima selber nähen.
  9. Handmaß und Maßband: Das Maßband benötigt Ihr zum korrekten Maßnehmen. Ein Handmaß ist bei der Vorbereitung des Zuschnitts unerlässlich. Die Skala beginnt praktischerweise direkt an der Kante, so dass es perfekt zum Abmessen der Naht- und Saumzugaben geeignet ist.
  10. Bügelbrett und Bügeleisen haben normalerweise fast alle bereits im Haus. Ihr kennt sicher den Spruch „Gut gebügelt ist halb genäht!“. Auch wenn keiner gerne bügelt, aber dem ist tatsächlich so. Es müssen Nähte ausgebügelt, Nahtzugaben auseinander gebügelt und Vlies aufgebügelt werden.
  11. Schneiderkreide: Unter anderem zum Anzeichnen der Naht- und Saumzugaben und der Passzeichen.
  12. Kopierpapier oder Kopierfolie zum Kopieren des Schnittmusters. Es ist nie ratsam, das Original zu zerschneiden. Im Falle von Änderungen, falls die gewählte Größe doch nicht passt, oder Ihr den Schnitt nochmal für eine andere Person nähen möchtet, sollte das Schnittmuster gut verwahrt werden. Es gibt inzwischen viele Varianten. Hier gibt es kein Richtig oder Falsch. Vielmehr ist die Frage, welche Technik Ihr bevorzugt.

Es gibt natürlich noch Rollenschneider, Schneidematte und vieles mehr. Diese Dinge sind aber für den Start nicht unbedingt nötig.

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