Für Euch getestet: Bienenwachstücher aus Westfalenstoffen herstellen

Kürzlich wurden wir gefragt, ob sich unsere Stoffe auch zur Herstellung von Bienenwachstüchern eignen. Das haben wir uns deshalb mal näher angesehen und ein bisschen für Euch getestet.

Für Euch getestet: Bienenwachstücher aus Westfalenstoffen herstellen

Doch wozu das Ganze überhaupt? Bienenwachstücher sind eine plastikfreie Alternative zur Frischhaltefolie. Sie sind wirklich zu 100% natürlich, da Baumwolle und Bienenwachs komplett kompostierbar sind. Was braucht Ihr für einen ersten Test?

  • Westfalenstoffe aus 100% Baumwolle
  • Bienenwachspastillen (100% Bienenwachs)
  • Backpinsel
  • leere Konservendose
  • Topf mit Wasser
  • Backpapier
  • Bügeleisen
  • Schere

Die Herstellung eines Wachstuches ist tatsächlich kinderleicht. Zunächst den Stoff auf die gewünschte Größe zuschneiden und das Wachs im Wasserbad erhitzen, bis es flüssig ist. Wir haben die Bienenwachspastillen in eine Konservendose gefüllt und diese dann ins Wasserbad gestellt. Deine Arbeitsfläche mit alter Zeitung großzügig abdecken.

Den Stoffzuschnitt auf das Backpapier legen und gut mit Hilfe des Backpinsels mit dem flüssigen Wachs einstreichen.

Nachdem Ihr alles sorgfältig mit Wachs eingestrichen habt, wird auf das Tuch ein weiteres Backpapier gelegt. Das Wachs anschließend gut einbügeln. Es muss wirklich richtig flüssig werden, damit es vollständig in den Stoff eindringen kann. Ihr müsst zügig arbeiten, da das Wachs recht schnell trocken wird. Achtung: Überschüssiges Wachs kann unter dem Backpapier rauslaufen.

Kurz abkühlen lassen und dann das Backpapier vollständig abziehen abziehen. Dann komplett auskühlen lassen. Jetzt könnt Ihr die Ränder noch sauber schneiden z.B. auch mit einer Zickzackschere. Achtung: Nicht die gute Stoffschere verwenden!

Fertig!

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  1. Bienenwachstücher sind eine echt tolle Alternative zur Plastikfolie. Ich nehme die immer, um damit Schüsseln mit übrig gebliebenem Essen abzudecken. Auch mein Kleiner bekommt sein Pausenbrot im Bienenwachstuch eingewickelt mit.
    Ganz praktisch finde ich vor allem, dass man die Tücher richtig „auffrischen“ kann. Einfach kurz in den Ofen bei knapp 100 Grad, bis das Wachs geschmolzen ist, dann rausnehmen und das Tuch sieht aus wie neu.
    Kann mir gar nicht vorstellen, warum die Tücher überhaupt einst in der Versenkung verschwanden, früher hat man mit Wachstüchern auch Lebensmittel frisch gehalten.

    LG

    Sophia

  2. Hallo Ariane,
    nein, die Tücher sind doch wieder verwendbar. Sie können mit einem feuchten Tuch abgewischt werden.
    LG Melanie

  3. Ich würde die Stoffe vorher auf jeden Fall waschen. Die fertigen Tücher können nach nach dem Gebrauch mit einem feuchten Spültuch abgewischt werden, wenn notwendig kann man sogar mildes Spülmittel verwenden. Am besten danach an der Luft trocknen lassen.
    LG Melanie

  4. Z.B. eine Fahradtasche, Fahradwimpel, Einkaufsbeutel, Brötchenkorb
    Utensilo kleine Müntzbörse nähen. Das ist mir spontan eingefallen. Für
    mehr müsste ich nachdenken.

  5. Sollte man den Stoff vor Beginn waschen? Wie reinigt man die Tücher am besten? Danke!

  6. Toll! Und was mache ich dann damit? Brot einwickeln und anschließend wegschmeißen, erscheint mir zu schade. Liebe Grüße Ariane

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