Das Näh-ABC: Schnittauflageplan

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Gerade von Anfängern wird er oft unwissend ignoriert. Die Rede ist vom Schnittauflageplan. Wir erklären Euch, was das eigentlich ist und warum er so wichtig ist.

Das Näh-ABC: Schnittauflageplan

Der Schnittauflageplan liegt normalerweise dem Schnittmuster bei. Er verrät Euch, wie die einzelnen Schnittteile auf den Stoff gelegt werden müssen. Das ist wichtig für den Stoffverbrauch. Schließlich soll Euer Stoff ja auch ausreichen. Zusätzlich berücksichtigt der Auflageplan auch Fadenläufe und Stoffbrüche.

Manchmal gibt es auch mehrere Auflagepläne für ein Modell des jeweiligen Designers. Nämlich dann, wenn Ihr schräg im Fadenlauf oder mit Musterrichtung zuschneiden könnt. Ihr müsst also den richtigen Auflageplan raussuchen.

Schaut auch immer nach, für welche Stoffbreite der Auflageplan zur Verfügung steht. Ist Euer Stoff schmaler oder breiter, ist der Verbrauch natürlich auch anders.

Die meisten Pläne sind für die doppelte Stofflage erstellt worden. Webkante und Stoffbruch sind entsprechend notiert. Ausnahmen sind die einlagigen Pläne und die, wo die Webkante zur Mitte gefaltet wird. Faltet Ihr die Webkanten zur Mitte, entstehen zwei Stoffbrüche. Ihr seht das auf dem Bild unten links.

Auf dem Foto oben könnt Ihr ganz gut erkennen, wie hier Stoffbruch und Webkante dargestellt werden. Manchmal steht es aber auch als Text dran und die Pläne sind grafisch einfacher gestaltet.

Fazit: Damit beim Zuschnitt nichts schief geht, haltet also stets Euren Auflageplan des Schnittmusterherstellers bereit. Legt immer alle Schnittteile entsprechend auf.

Übrigens macht es Sinn, fertige Schnittteile zum Stoffkauf mitzunehmen. So könnt Ihr zum Beispiel bei abweichender Stoffbreite vor Ort gucken, wie es passt. Gerade für Anfänger ist es so viel leichter, die richtige Stoffmenge einzuschätzen.

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