Vordere und hintere Mitte sind Begriffe, die ebenfalls immer wieder in Anleitungen und Tutorials verwendet werden. Es sind Basics unter den Begriffen und werden daher immer wieder benötigt. Um so mehr verursachen gerade diese beiden Nähvokabeln bei den Neulingen ein Fragezeichen auf der Stirn. Wir erklären in unserem Näh-ABC, was sie bedeuten!
Das Näh-ABC: vordere und hintere Mitte
Beginnen wir zunächst mal mit der hinteren Mitte. Hier findet man häufig auch den Begriff rückwärtige Mitte. Gemeint ist damit eben genau die Mitte eines Kleidungsstückes. Dabei ist ganz egal, ob es sich um eine Bluse, eine Hose, einen Rock etc. handelt.
Auf den Schnittmustern wird die hintere Mitte grundsätzlich eingezeichnet und sollte auch auf den Schnitt übertragen werden. Häufig benötigt man die Angabe auch, um zum Beispiel eine Kapuze korrekt festzustecken und anzunähen. Häufig ist hier zugleich auch der Stoffbruch markiert.
Bei der vorderen Mitte handelt es sich, wie der Name schon sagt, um genau die Mitte im Vorderteil eines Kleidungsstückes. Auch die vordere Mitte wird immer auf dem Schnittmuster, zusammen mit dem Stoffbruch, markiert. Auf dem Foto seht Ihr das Ganze im Detail.
Die vordere und hintere Mitte werden also mit Hilfe der im Schnittmuster eingezeichneten Mittellinien markiert. Im Grunde also ganz einfach. Und wenn Ihr immer brav diese Linien auf den Stoff übertragt, kann beim Nähen auch nichts schief gehen!