Das Näh-ABC: Heften, Stecken und Co.

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Heute geht es in unserem Näh-ABC um die vielen kleinen Möglichkeiten, Stoffe vor dem Nähen zu fixieren, um eine möglichst einfache Verarbeitung zu ermöglichen. Dafür gibt es heute glücklicherweise jede Menge Hilfsmittel, die einer Hobbyschneiderin das Leben erleichtern. Hier erklären wir Euch die verschiedenen Möglichkeiten.

Das Näh-ABC: Heften, Stecken und Co.

Am gebräuchlichsten sind sicherlich Stecknadeln. Mit Stecknadeln haltet Ihr Eure Schnittteile vorübergehend zusammen, damit beim Nähen nichts verrutschen kann.

Stecknadeln können verschieden gesteckt werden. Üblich ist es, die Nadeln quer zur Naht (im 90 Grad Winkel) zu stecken. Dabei zeigt die Nadelspitze in Richtung Stoff/Nahtlinie. Die Nadeln sollten dabei immer etwas aus dem Stoff herausragen. So kann man mit der Nähmaschine vorsichtig drübernähen.

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Beim Nähen mit der Overlock ist es allerdings sinnvoll parallel zur Naht und zwar im Abstand von ca 2 cm zur Kante zu stecken. So verhindert Ihr, versehentlich die Nadel zu erwischen und so Euer Messer zu zerstören. Wenn die Stecknadeln dabei in Richtung Nähfuß zeigen, kann man sie während des Nähens Stück für Stück herausziehen.

Unsere Stecknadeln findet Ihr übrigen HIER. Die Nadeln werden in einer Aufbewahrungsbox à 60 Stück geliefert. Die Nadellänge, incl. Nadelkopf, beträgt 50 mm bei einer Stärke von 0,6 mm. Dadurch ist die Nadel sehr flexibel – optimal für dickere Materialien z.B. Patchworkdecken. Durch den bewusst flach gehaltenen Nadelkopf sind die Nadeln gut greifbar.

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Praktisch sind auch die noch relativ neuen Stoffklammern. Es gibt Materialien, wie zum Beispiel Leder und Wachstuch, bei denen Stecknadeln unschöne Einstiche hinterlassen. Hier empfehlen wir Euch die Verwendung unserer Stoffklammern. Wir nennen sie Super Quilt Clips. Auch für das Annähen von Bündchen können sie eine sehr gute Hilfe sein.

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Und wann Heften?

Manchmal hilft allerdings auch nur das gute alte Heftgarn. Unter Heften versteht man das Zusammennähen der Schnittteile mit großen Stichen. Das kann von Hand oder auch mit der Nähmaschine gemacht werden. Ein Heftstich ist normalerweise etwa 1 cm lang. Nutzt am besten ein kontrastfarbenes Garn. Das lässt sich später leichter wieder trennen.

Sinnvoll ist Heften, um zum Beispiel eine Passformkontrolle bei Kleidungsstücken durchzuführen. Müssen Änderungen vorgenommen werden, ist das Trennen des Heftstiches wesentlich einfacher. Auch bei schwierigen, rutschigen Stoffen, die sich beim Nähen verschieben können, ist Heften sinnvoll.

Heften braucht etwas Zeit, aber an manchen Stellen und Schritten spart es einem später das mühsame Trennen mit dem Nahttrenner.

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