Das Näh-ABC: Die Passe

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Via Mail erreichte uns folgende Frage: Was ist eigentlich eine Passe? Der Begriff ist ebenfalls in vielen Anleitungen zu lesen. Wir erklären Euch, was eine Passe ist und wofür und warum sie verwendet wird.

Das Näh-ABC: Die Passe

Eine Passe ist im Grunde ein angesetztes Stoffstück an Kleidungsstücken.

In der Schnittkonstruktion wird sozusagen ein Teil des Schnittes abgetrennt und für eine bessere Passform oder für das spezielle Design des Schnittes getrennt zugeschnitten. Bei Shirts und Oberteilen wird beispielsweise ein Teil des Vorderteils als Passe gekräuselt oder in Falten gelegt oder auch einfach nur als Kontrasteinsatz für verschiedene Stoffe genutzt.fischerkittel_sylt

Es gibt aber auch Schulterpassen, die sieht man häufig bei Herrenhemden. Sie sorgen an der Schulter für eine bessere Passform. Auch das seht Ihr bei dem Hemd oben.

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Das Kleid oben, genäht aus unseren Stoffklassikern, hat eine Vorderpasse.

Eine Jeans kommt auch nicht ohne aus. Hier ist der typische Jeans-Sattel auf der Hinterhose gemeint. In diesem Fall sorgt der Sattel dafür, dass Euer Hinterteil vernünftig in die Jeans passt.

Bei Röcken spricht man von Hüftpassen. Die Hüftpasse liegt, wie der Name schon sagt, hinten oder vorne auf der Hüfte und wird vom eigentlichen Vorderteil separat zugeschnitten. Oftmals finden sich an dieser Stelle auch Hüftpassentaschen.

Unser Ballon-Rock hat so eine Hüftpasse. Die Anleitung findet Ihr übrigens HIER im Blog.

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Ihr seht also, es gibt viele verschiedene Arten und zwei Gründe für die Nutzung. Entweder wird die Passe für eine bessere Passform gebraucht, oder um ein spezielles Design des Kleidungsstückes zu erreichen.

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